Der Name Westerholt stammt aus der Bezeichnung „Holz im Westen“, im Westen von Recklinghausen. Hier vom Reichshof aus wurden einem treuen Vasallen diese Ländereien geschenkt.
Die Freiheit wuchs um die alte Kirche St. Martinus, die schon 1310 Erwähnung findet. Die fast vollständig erhaltenen Fachwerkhäuser (64 an der Zahl) aus dem frühen 17. Jahrhundert bilden heute mit der alten Pfarrkirche, dem Stadttor und der Burganlage eine „historische Altstadt“, die auch das „Rothenburg Westfalens“ genannt wird.
Die erste urkundliche Nennung erfolgte 1047 in der „Urbare“, einem Güteverzeichnis des Klosters Werden.
Die Herren von Westerholt werden schon im Jahre 1193 urkundlich erwähnt. Sie sind eine der bedeutendsten Adelsfamilien im Vest Recklinghausen. Das Reichsgrafengeschlecht zählte zum so genannten Hochadel.
Westerholt ist ein Idyll im Ruhrgebiet und somit ein Anziehungspunkt für Touristen und Freunde der Umgebung.